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Streudiagramme stellen die gemeinsame Verteilung der Werte von zwei Variablen (bzw. drei Variablen im 3D-Streudiagramm) dar, indem die entsprechenden Werte der Variablen gegeneinander abgetragen werden. Die Lage und Verteilung der Werte ermöglicht Rückschlüsse auf mögliche Zusammenhänge zwischen den dargestellten Variablen.

Beispiel: Treten in der Tendenz große Werte der einen Variablen gepaart mit großen Werten der anderen Variablen auf, so kann ein positiver Zusammenhang vermutet werden (beispielsweise bei Werbeausgaben und Verkaufszahlen). Bei der Interpretation von Streudiagrammen ist stets zu berücksichtigen, dass ein gefundener Zusammenhang nicht in eine bestimmte Richtung interpretiert werden kann. Aus einem Streudiagramm ist daher nicht abzulesen, ob die Variable A die Variable B beeinflusst, ob der umgekehrte Zusammenhang vorliegt, ob eine dritte Variable beide Variablen beeinflusst oder ob ein sogenannter Scheinzusammenhang besteht.

Streudiagramm

Quellen[]

C. Reinboth: Multivariate Analyseverfahren in der Marktforschung, LuLu-Verlagsgruppe, Morrisville, 2006.

Brosius, F. (2002). SPSS 11. Bonn: mitp-Verlag

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